Diese Aufnahmen entstanden größtenteils in den Jahren 2009-2011 im Hafen von Portoferraio/ Insel Elba. Dort befanden sich einige alte Schiffe auf Trockendock, denen so langsam der Lack abfiel und der Rost mit der Zeit die Eisenteile fraß. Dieser langsame Verfall steht im Kontrast zu den Reflexbildern der Schiffe im Hafenwasser, die nur für einen Bruchteil einer Sekunde einmalig entstehen und schon Vergangenheit sind.
Die alten Schiffe im Hafen von Portoferraio sind inzwischen entsorgt.
Immer wieder kann man in der Natur Figuren entdecken, die uns an Gesichter, Tiere oder Fabelgestalten erinnern. Sie sind aus Stein, Holz, Moos, Eis, Wolken oder Reflexe auf dem Wasser. Die Inspiration, diese in einer Präsentation zu zeigen, kam mir 2007 auf dem Monte Capanne /Insel Elba, an jeder Ecke befinden sich dort Granitgeister. Die Sammlung dieser Naturgestalten wächst seitdem jährlich und hat mich jetzt in Tasmanien zu einer weiteren Präsentation beflügelt:
Erleben Sie die Magie des Waldes mit seiner Fauna und Flora. Gehen Sie mit mir durch meinen mystischen Wald und fühlen Sie sich in Tolkins Fabelwelt versetzt. Die Fotografien sind in den verschiedensten Wäldern entstanden und sind zum großen Teil mit bewegten Langzeitbelichtungen verschwommen aufgenommen.
Die Natur kann höchst interessante Gebilde errichten. Manchmal verwendet sie dazu Schnee und Eis. Eis ändert seine Farbe mit dem Luftgehalt : Eis, das viel Luft enthält, ist weiß, solches, das wenig Luft enthält, ist durchsichtig und blau oder grün. Schmutz oder Mineralstoffe ergeben auch graue, braune bis rötliche Farben. Es entstehen die unterschiedlichsten Formen, je nach den äußeren Umständen. Dadurch formt unsere Natur immer wieder faszinierende Strukturen, die einem ständigem Wandel unterworfen sind.
Immer wieder bin ich von der Farbenpracht unserer Blumen und Pflanzen begeistert. Dieser kurze Streifzug durch die Regenbogenfarben zeigt uns die Wunder der Farben in unserer Natur und die fantastische Fähigkeit unserer Augen sie auch zu registrieren.
Postboxes
in Tasmanien und Neuseeland
Weiterhin zeige ich gerne audio-visuelle Präsentationen der verschiedensten Länder wie der Insel Reunion, der weissen Wüste in Ägypten, Nepal, Tibet, Kamtschatka, Kambodscha, Laos ,Tasmanien, Guatemala, Argentinien, Neuseeland, Burgund und natürlich auch von unserem wunderbaren Allgäu.
Weitere Impressionen :
„Bewegte Musik und Blechreflexe“ aus Steingaden und Künstlerportraits wie z.B.von Michel Pernez , Karl Heinz Schunn und Carlo Carnevali.
Meine Kamera ist gewissermaßen mein Zeichenstift. Ich versuche Dinge sichtbar zu machen, die vielleicht sonst unentdeckt geblieben wären. Dabei schaue ich mit einem Auge durch den Sucher, das andere, das geschlossene, blickt in die Seele des Gesehenen.
Der Fotoapparat gibt mir die Möglichkeit Bilder zu verwirklichen, die bereits vage in meinen Kopf entstanden sind. Die meisten Hobbyfotografen kümmern sich heute viel zu sehr um die fotografische Technik und zu wenig um das Sehen. Der Gebrauch der Kamera ist ähnlich wie der eines Messers: Man kann damit Kartoffeln schälen, aber auch eine Flöte schnitzen. Das Auge macht das Bild, nicht die Kamera.
Ist ein Foto ein Kunstwerk oder nur ein Dokument? Aus meiner Sicht sprechen Dokumente nicht ! Das Kunstwerk löst Emotionen und Assoziazionen beim Betrachter aus. Ein gutes Foto wird nicht nur angeschaut, man schaut in es hinein. Der „Kunstfotograf“ entwickelt mit der Zeit seinen eigenen individuellen Stil, der Betrachter kann seine bildliche Sprache wiedererkennen.