In der Natur finden wir alle möglichen Formen, Farben und Strukturen, also alle Elemente, die man auch in der zeitgenössischen Kunst wiederfindet. Diese zu finden und fotografisch interessant in Szene zu setzten ist mein vorrangiges Ziel.
Schon als Schüler mit 16 Jahren entdeckte ich meine Leidenschaft für die Fotografie. Im eigenen Fotolabor
erlernte ich die Grundlagen.
Vor allem die Reise- und Naturfotografie, dabei insbesondere die Makrofotografie waren von
Anfang an meine besondere Vorliebe. Bei meinem Medizinstudium in Italien lernte ich die Künstler Daniele Paparelli und Carlo Carnevali kennen, die meinen fotografischen Werdegang massgeblich mit beeinflußten.
Meine erste Fotoausstellung in Colombella/Perugia 1977 hatte
die Makrofotografie zum Thema. Zunehmend konnte ich meine Hobbies Reisen, Sport und Fotografie sinnvoll kombinieren, so dass ich im Laufe der Zeit meine eigene Stilrichtung "Nature Art" entwickelte.
Die Kombination aus Musik und Bild hat mich in letzter Zeit
sehr stark beschäftigt und so entstanden „Audio-visuelle Präsentationen mit zum
Teil meditativem Charakter.
Meine Kamera ist gewissermaßen mein Zeichenstift. Ich versuche Dinge sichtbar zu machen, die vielleicht sonst unentdeckt geblieben wären. Dabei schaue ich mit einem Auge durch den Sucher, das andere, das geschlossene, blickt in die Seele des Gesehenen.
Der Fotoapparat gibt mir die Möglichkeit Bilder zu verwirklichen, die bereits vage in meinen Kopf entstanden sind. Die meisten Hobbyfotografen kümmern sich heute viel zu sehr um die fotografische Technik und zu wenig um das Sehen. Der Gebrauch der Kamera ist ähnlich wie der eines Messers: Man kann damit Kartoffeln schälen, aber auch eine Flöte schnitzen. Das Auge macht das Bild, nicht die Kamera.
Ist ein Foto ein Kunstwerk oder nur ein Dokument? Aus meiner Sicht sprechen Dokumente nicht ! Das Kunstwerk löst Emotionen und Assoziazionen beim Betrachter aus. Ein gutes Foto wird nicht nur angeschaut, man schaut in es hinein. Der „Kunstfotograf“ entwickelt mit der Zeit seinen eigenen individuellen Stil, der Betrachter kann seine bildliche Sprache wiedererkennen.